Predigt Lukas 2,36-38

… keinerlei Bedarf an solchen Helferinnen … Andacht 27.9.2003 Klosterkirche Oberwiederstedt (Taufkirche von Novalis) Losung: Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Psalm 84,5 Lehrtext: 36 Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuëls, aus dem Stamm Asser; die war hochbetagt. Sie hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt, nachdem … mehr lesen

Wenn ich queere Kinder habe…

Komplette Übersetzung von „aseglinde“ Was ein Pastor aus North Carolina verspricht: „Wenn ich queere Kinder habe…“ Lesen Sie, was ein Geistlicher seinen Kindern versprochen hat, für den Fall, dass sie sich als queer herausstellen sollten. John Pavlovitz ist ein Pastor in North Carolina, aber er ist nicht so, wie man das von einem christlichen Pastor … mehr lesen

Weibliche Spiritualität und politische Praxis

Logo Linet-cVon Antje Schrupp, Vortrag in der „Kirche der Stille“ in Hamburg-Altona, 29.3.2010.

Es ist heutzutage fast unmöglich, von Gott zu sprechen. Unmöglich, weil das Wort durch diejenigen diskreditiert ist, die von Gott so sprechen, als sei er ein Objekt, eine Marke, ein Label, irgendetwas, das zu bewerben, zu beweisen, an das zu glauben oder für das sogar zu kämpfen sei.

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Ist Homosexualität Sünde?

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Nein, Homosexualität, auch gelebte Homosexualität, ist keine Sünde.

Zunächst muss der Begriff geklärt werden. In der Theologie unterscheidet man zwischen Sünden im Plural – die vielen kleinen Übertretungen der Gebote – und der Sünde im Singular. Sie wird als Zustand der Gottesferne definiert: Sünde als Entfremdung von Gott. Sünde als Verweigerung der Liebe. (Handbuch der christlichen Ethik III, S. 139, Herder 1993) Da in unserem Zusammenhang von der Sünde im Singular die Rede ist, lautet die Frage: Befindet sich ein homosexuell lebender Mensch im Zustand der Gottesferne?

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Kann denn Liebe Sünde sein?

Gleichgeschlechtliche Liebe, das biblische Menschenbild und die Weitergabe desLogo Linet-c Lebens

von Klara Butting

Die biblischen Aussagen zur Homosexualität Die Bibel wird in der kirchlichen Diskussion um Lebensformen häufig in eine sehr unrühmliche Rolle hineingezwungen. Lesben und Schwule werden vor das Gericht des Schriftbeweises gezerrt. Bei der Urteilsfindung spielt ein Text aus dem Römerbrief eine wichtige Rolle. Paulus redet von Menschen, die sich von Gott abgekehrt haben, die „das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer“ und die Gott in Konsequenz ihres Tuns „in Unreinheit dahingegeben“ hat (Röm 1,24f).

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Maria: Mein Sohn

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I

Irgendwann bist du mir entglitten. So wie deine Brüder auch, als sie grösser wurden, sich zu den Männern hielten. Und doch anders. Eigentlich hast du mir nie gehört. Hast dich immer verwahrt, von Kindesbeinen an. Hast fremd geguckt, geschwiegen, hast die Tür hinter dir zuschlagen lassen, bist fortgegangen, in die Schlucht, ins Gebirge, fort von uns und hast mit der Stille gesprochen. Wie selten bist du zur Arbeit bereit gewesen, wie selten sassest du mit den Geschwistern im Haus. Immer bist du deiner Wege gegangen. Hast andere Menschen gesucht. Du hast sie gefunden, hast dich unterweisen lassen, hast ihnen zu Füssen gesessen, nein, von uns wolltest du nichts. Oder wenig. Essen zwar und dein Lager, als du klein warst an meiner Seite, später bei Jakobus. Dem Vater bist du ausgewichen, er wollte ja etwas von dir. Offenbar etwas, was du nicht wolltest.

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Predigt 1.Kor.13

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Susanne Englert,
Predigt am Sonntag Estomihi, 22. Februar 2004, Leonhardskirche Reutlingen

1. Korinther 13

Liebe Gemeinde,

„das dreizehnte Kapitel war ein Ausrutscher. Gerade hatte er noch seinen ermahnenden (urspr. „paränetischen“) Zeigefinger über Starke und Schwache, Begabte und Minderbegabte in der Gemeinde erhoben; jetzt dieser poetische Ton, dieses Lied ohne Ausrufungszeichen. Hier mahnte und predigte und lehrte und unterwies er nicht mehr, sondern geriet einige unsterbliche Zeilen lang ins Schwärmen.“ (Susanne Krahe, ‹Prisca, Eine paulinische Eskapade› in ‹Rahels Rache, Biblische Provokationen›)

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Kampf am Jabbok

„Kampf am Jabbok“, Genesis 32Logo Linet-c

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Bibeltext:

23 Und Jakob stand auf in der Nacht und nahm seine beiden Frauen und die beiden Mägde und seine elf Söhne und zog an die Furt des Jabbok, 24 nahm sie und führte sie über das Wasser, sodass hinüberkam, was er hatte, 25 und blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. 26 Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. 27 Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. 28 Er sprach: Wie heisst du? Er antwortete: Jakob. 29 Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heissen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen. 30 Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heisst du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heisse? Und er segnete ihn daselbst. 31 Und Jakob nannte die Stätte Pnuël; denn, sprach er, ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet. 32 Und als er an Pnuël vorüberkam, ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte.

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Ein Interview mit Gott

Ich träumte, ich hätte ein Interview mit Gott.«Möchtest du mich gerne interviewen?», fragte Gott.«Wenn du Zeit hast», sagte ich.Gott lächelte. «Meine Zeit ist die Ewigkeit.» Was für Fragen hast du für mich im Sinn?» «Was überrascht dich bei den Menschen am meisten?»Gott antwortete: «Dass sie schnell ihrer Kindheit überdrüssig werden. Sie beeilen sich, erwachsen zu … mehr lesen