Sexualitäten, Identitäten und Körper in Perspektiven von Queer Studies

Allenfalls ein Nischendasein führt an bundesdeutschen Universitäten die Auseinandersetzung mit Fragen der Homo-, Bi- oder Transsexualität. Meist verdankt es sich dem Engagement des wissenschaftlichen Nachwuchses, wenn das Wörtchen “Queer” in Vorlesungsverzeichnissen, auf Tagungsprogrammen oder Buchdeckeln erscheint.
So ist es auch im Falle des von Ulf Heidel, Stefan Micheler und Elisabeth Tuider herausgegebenen Jenseits der Geschlechtergrenzen. Sexualitäten, Identitäten und Körper in Perspektiven von Queer Studies. Der Sammelband dokumentiert eine von der AG LesBiSchwule Studien/Queer Studies an der Universität Hamburg organisierte Vorlesungsreihe, die sich seit 1994 unangepassten Formen des Lebens und Liebens widmet. Die Veröffentlichung richtet sich ausdrücklich nicht allein an ein akademisches Publikum. Mit 21 Aufsätzen bietet sie eine Auswahl der bisher gehaltenen Vorlesungen über Sexualitäten, Identitäten und Körper.