Medienarchiv: Englische Bücher

365 Days One mixed-up girl, one dull boy, two hot distractions. How does one figure it all out? Life sucks when you’re seventeen years old, confused about your sexuality, and the girl of your dreams doesn’t even know you exist. The sudden entrance of a hot new emo at school only adds to the confusion. … mehr lesen

Medienarchiv: Homosexualität allgemein

Beziehungsweise andersrum

schwul – und dann?

Beziehungsweise andersrum

Partnerschaften zwischen schwulen Männern sind von Geheimnissen umgeben. Niemand weiss Genaues, Vorurteile beherrschen die Szene, und viele bezweifeln gar, dass es überhaupt längere Bindungen zwischen Männern geben kann.
Das — nach «schwul — na und?» — zweite Buch von Thomas Grossmann in der Reihe panther ist eine Art Premiere. Zum ersten Mal erzählen junge wie ältere Schwule so offen und ehrlich über ihre Freundschaften, über Konflikte mit dem Partner und ihre Vorstellungen von Treue, Zusammenleben und Eifersucht.
Im Mittelpunkt van Grossmanns Über­legungen steht nicht ein «Phänomen» und seine für die Gesellschaft immer noch «exotischen» Aspekte, sondern die Erkenntnis, dass das eigentliche Abenteuer im ganz gewöhnlichen Schwulenalltag liegt.


Titel: Beziehungsweise andersrum
schwul – und dann?
Autor_In: Thomas Grossmann
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Rowohlt TB-V., Rnb 1986
Format: Taschenbuch
ISBN: 3-499158-84-1

Das neue Der Die Das

Über die Modernisierung des Sexuellen. Aktualisierte Neuauflage

Titelbild

10 Variationen über Sexualität und alles, was mit ihr zusammenhängt: Liebe, Perversionen, Konflikte, Moral, Beziehungen, Familien – spannend, ein wenig verblüffend und durchaus provozierend.

Aus dem Inhalt:

  • Die Moral des Zustandekommens
  • Die partnerschaftliche und familiäre Revolution
  • Vom Trieb zum designten Verlangen
  • Vom Geschlechterkampf zum »Gendergame«
  • Perversionen oder Sex ist eine »fuzzy matrix«
  • Sexuelle Störungen oder die alltägliche Widerspenstigkeit der
  • Sexualität
  • Liberal und zivil: Sexualität Jugendlicher
  • Über dritte, vierte und fünfte Geschlechter
  • Gibt es Heterosexualität?

Titel: Das neue Der Die Das
Über die Modernisierung des Sexuellen. Aktualisierte Neuauflage
Reihe: edition psychosozial
Autor_In: Gunter Schmidt
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Psychosozial-Verlag 2995
Format: Taschenbuch 153 Seiten
ISBN: 978-3-8379-2325-4
EAN/ASIN E-Book: 9783837966329

Das offene Geheimnis

Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann

Das offene Geheimnis

Heinrich Detering macht deutlich, wie die Sprache der Literatur über ein Tabu triumphiert.
Dieses Buch handelt von der literarischen Produktivität des Verbotenen. Was öffentlich nicht ausgesprochen werden darf, davon können literarische Texte doch reden – indem sie sich kalkulierter Doppelbödigkeit bedienen, das Versteckspiel zur Subversion nutzen, das Verbot überlisten. Heinrich Detering untersucht dieses Verfahren am Beispiel eines der dauerhaftesten Tabus der neueren Literaturgeschichte: der Darstellung der Liebe zwischen Männern. Geächtet und geahndet, ist sie doch zu einem zentralen Thema für viele Werke geworden, die heute zum Kanon der Klassiker gehören – ohne dass die literarische Öffentlichkeit es immer wahrgenommen hätte. Die Fallstudien erörtern Winckelmanns Ästhetik und Goethes Winckelmann-Buch, August von Platens Gedichte, Chamissos »Peter Schlemihl«, Heinrich von Kleists »Penthesilea«, Andersens »Kleine Seejungfrau«, Herman Bangs Novellen und Romane und Thomas Manns »Tonio Kröger«. Immer geht es darum, die Geheimschriften dieser Texte zu entziffern, ihre Subtexte sichtbar zu machen und zugleich ihr Verhältnis zur offensichtlichen Textoberfläche zu bestimmen. So zeigt sich, wie die Sprache der Literatur über das Sprechverbot triumphiert.     


Titel: Das offene Geheimnis
Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann
Autor_In: Heinrich Detering
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Wallstein 2002
Format: Taschenbuch 464 Seiten
ISBN: 978-3-89244-617-0
EAN/ASIN E-Book: 9783835324992 / B01D93XTFM

Der Regenbogen-Faktor

Schwule und Lesben in Wirtschaft und Gesellschaft – Von Aussenseitern zu selbstbewussten Leistungsträgern

Der Regenbogen-Faktor

Schwule und Lesben: Lange waren sie ausgegrenzt, wurden belächelt und verachtet. Sie waren verbunden mit Klischees wie abgespreizter kleiner Finger oder Mannweib, im besten Fall noch zuständig für das Schöne und die Kunst. Vorurteile? Gewiss. Und in weiten Teilen längst überholt.

Der Regenbogen-Faktor zeigt erstmals die dynamische Rolle von Homosexuellen und die mit ihnen verknüpften Bereicherungen der Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft – in Firmen wie Allianz, IBM, Commerzbank, Freshfields, Deutsche Post, McKinsey oder White & Case, in Berufsverbänden, Netzwerken oder bei der Bundeswehr, auf Karrieremessen, in der Ausbildung oder in queeren Fussball-Fanclubs.

Der Weg zu vollständiger Normalität und echter Chancengleichheit ist noch weit. Schon heute aber sind viele Schwule und Lesben keine verletzlichen Aussenseiter mehr. Sie sind dynamische Helden des Alltags, die die Welt verbessern wollen und gegen Widerstände viel bewegen.

Sie sind neue Vorbilder.     


Titel: Der Regenbogen-Faktor
Schwule und Lesben in Wirtschaft und Gesellschaft - Von Aussenseitern zu selbstbewussten Leistungsträgern
Autor_In: Jens Schadendorf
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Redline 2014
Format: Broschiert 192 Seiten
ISBN: 978-3-86881-527-6
EAN/ASIN E-Book: 9783864146312 / B00JWPQX8M

Frauenliebe – Männerliebe

Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts

Titelbild

In diesem Band geht es um Liebe – vor allem um die gleichgeschlechtliche und ihren je individuellen Ausdruck in Leben und Schreiben. Über 100 Essays stellen Autorinnen und Autoren von der Antike bis in die 90er Jahre vor – ein Kompendium von Namen und Werken, die neu, nämlich als Beiträge zu einer lesbisch-schwulen Literaturgeschichte gelesen werden. Die Porträts lassen ein lebendiges Bild weiblicher und lesbischer, männlicher und homosexueller literarischer Produktivität entstehen.


Titel: Frauenliebe – Männerliebe
Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts
Autor_In: Alexandra Busch, Dirck Linck
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Suhrkamp, Ffm. 2001
Format: Taschenbuch 534 Seiten
ISBN: 3-518395-38-6

Gleich und anders

Eine globale Geschichte der Homosexualität

Gleich und anders

Der von Robert Aldrich herausgegebene Sammelband »Gleich und anders« fasst die Ergebnisse von drei Jahrzehnten schwul-lesbischer Forschung, Geschichtsschreibung und Theoriebildung zusammen. In einem Streifzug durch Epochen, Kontinente und Kulturen entfaltet sich das ganze farbenprächtige Spektrum sexueller Möglichkeiten jenseits der Heterosexualität.     


Titel: Gleich und anders
Eine globale Geschichte der Homosexualität
Autor_In: Robert Aldrich
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Murmann Verlag 2007
Format: gebunden 384 Seiten
ISBN: 3-938017-81-3

Gleich und doch anders

Psychotherapie und Beratung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und ihren Angehörigen

Titelbild

Lesben, Schwule und Bisexuelle brauchen gut informierte und vorurteilsfreie Psychotherapeuten und Berater, die mit ihren spezifischen Lebensstilen vertraut sind und die gängigen Behandlungskonzepte daran anpassen können.
Das Buch ist das erste im deutschsprachigen Raum, das sich in derart umfassender Weise den Fragen der Beratung und der Psychotherapie dieser Klientengruppe widmet; es ist daher für Ärzte, Psychotherapeuten, Paar- und Familientherapeuten und in sozialen und beratenden Berufen Tätige von Bedeutung. Ein Grundproblem besteht darin, dass Therapeuten und Berater oftmals nicht ausreichend über die spezifischen Entwicklungsbedingungen und besonderen Lebenssituationen dieser Patienten und ihrer Angehörigen informiert sind. Genau das ist jedoch die Voraussetzung für eine angemessene Behandlung oder Beratung dieser Klientengruppe. Das Buch schliesst Informationslücken und gibt detaillierte Hinweise auf das spezifische therapeutische Vorgehen beziehungsweise für die richtige Beratung. Hierbei werden sowohl die Möglichkeiten von Kriseninterventionen dargestellt als auch auf die Durchführung von Einzelbehandlungen und Paar- und Familientherapien eingegangen. Ein besonderes Gewicht liegt auf der Beschreibung der verschiedenen psychischen Störungen vor dem Hintergrund der gleichgeschlechtlichen Orientierung der Patienten.


Titel: Gleich und doch anders
Psychotherapie und Beratung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und ihren Angehörigen
Autor_In: Udo Rauchfleisch , Jacqueline Frossard, Gottfried Waser, Kurt Wiesendanger, Wolfgang Roth
Verlag: Klett-Cotta 2002
Format: gebunden 230 Seiten
ISBN: 3-608942-36-X

Gleich und Gleich auf Kuschelkurs

Wenn SIE ihre Herzdame und ER seinen Märchenprinzen sucht

Gleich und Gleich auf Kuschelkurs

In ihrem Buch »Gleich und Gleich auf Kuschelkurs« berichtet Carmen Poller über ihre Erlebnisse als Inhaberin einer Partnervermittlung für Gleichgeschlechtliche.
Das Buch gliedert sich in vier Hauptteile:
– »Frau sucht Frau«,
– »Mann sucht Mann«,
– »Ehemann sucht Ehemann«
– und »Bunt gemischt Transsexuelle, Alibi-Männer, Dreier-Beziehung, Bisexuelle«.
Das feinfühlig und einfühlsam geschriebene Buch, das die Diskretion der Betroffenen in jedem Fall wahrt, bietet uns authentische, ehrliche und tiefgründige Einblicke in die Welt der gleichgeschlechtlichen Liebe in all ihrer Differenziertheit und Komplexität. Wir tauchen ein in die Welt der Liebe des Schuldirektors, der Gynäkologin, der Geschäftsfrau, des Priesters und vieler Menschen aus unserem eigenen Umfeld. Dabei gewinnen wir nicht nur wertvolle Einsichten in die vielgestaltige Welt homosexueller, lesbischer und bisexueller Menschen, sondern lernen auch, aus einer neuen Perspektive besser zu verstehen, warum Beziehungen seien sie heterosexuell oder gleichgeschlechtlich Erfolg haben oder scheitern. Die Gedanken der Autorin über die Liebe und die unaufdringlich in die Erzählungen eingestreuten hilfreichen Hinweise zum Themenkomplex Partnersuche und Partnerschaft runden das Leseerlebnis ab.    


Titel: Gleich und Gleich auf Kuschelkurs
Wenn SIE ihre Herzdame und ER seinen Märchenprinzen sucht
Autor_In: Carmen Poller
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Hartnut Becker 2009
Format: Taschenbuch 293 Seiten
ISBN: 978-3929480399

Gleichgeschlechtliche Liebe und die Kirchen

Zum Umgang mit homosexuellen Partnerschaften

Gleichgeschlechtliche Liebe und die Kirchen - Titelbild

Mit der «Ehe für alle» dürfen auch gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz heiraten. Für viele Kirchen ist dies eine Herausforderung: Was bedeutet diese gesellschaftliche Veränderung für das Verständnis von Ehe, wie es die biblischen Texte und auch die Lehre der Kirchen seit Jahrhunderten prägt?
Die Autorinnen und Autoren geben Einblick in den aktuellen Stand der Diskussion in Theologie, Kirche und Gesellschaft, aus der Perspektive der Systematischen und Praktischen Theologie, der Exegese und den Sozialwissenschaften.

Mit Beiträgen von Manfred Belok, Michael U. Braunschweig, Frank Mathwig, Nathalie Meuwly, Isabelle Noth, David Plüss, Benjamin Schliesser und Mathias Tanner.

Herausgegeben von der Fachstelle «Reformierte im Dialog».


Titel: Gleichgeschlechtliche Liebe und die Kirchen
Zum Umgang mit homosexuellen Partnerschaften
Autor_In: hg. von Michael Braunschweig, Isabelle Noth, Mathias Tanner, Fachstelle Reformierte im Dialog
Genre: Kirche und Homosexualität
Verlag: TVZ, 2021
Format: Taschenbuch, 188 Seiten
ISBN: 978-3-290-18366-0

Graue Jungs

Kirche und Homosexualität in der Wahrnehmung homosexueller Männer

Graue Jungs

Christian Käufl geht es um die Sicht der Betroffenen selbst. Mit den Methoden qualitativer Sozialforschung (Tiefeninterviews) befragt er drei homosexuelle Männer, denen allen eine tiefe Kirchenbindung gemein ist. Käufl macht deutlich, dass das gestörte Verhältnis von Schwulen und Kirche nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern in den grösseren Zusammenhang der Gesellschaft eingebettet ist, die den Schwulen vielfach Kommunikationschancen verweigert und damit ihre Identitätsfindung erschwert. Vor allem aber zeigt Käufl überzeugend auf, dass sich die Kirche mit der Ausgrenzung der Schwulen selbst amputiert, weil homosexuelle Menschen Wichtiges zu einer «Zivilisation der Liebe» und einer Kultur innerkirchlicher Gemeinschaft beizutragen hätten.    


Titel: Graue Jungs
Kirche und Homosexualität in der Wahrnehmung homosexueller Männer
Autor_In: Christian Käufl
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Matthias-Grünewald-Verlag 2000
Format: Taschenbuch  288 Seiten
ISBN: 3-786722-33-1

Heteros fragen, Homos antworten

Heteros fragen - Homos antworten

In 50 Kolumnen hat das Queerspiegel-Team Woche für Woche den Leserinnen und Lesern des Berliner Tagesspiegels die Homo-Welt erklärt. Im September erscheint nun das gesammelte Wissen dieser Expert*innen im Querverlag und verspricht, Licht ins Dunkel zu bringen – zumindest was die Fragen Heterosexueller angeht bezüglich der Mysterien ihrer homosexuellen Mitbürger*innen.

Zahlreiche Fragen, die sich viele sonst nicht zu stellen trauen, werden mit fachlicher Kompetenz, journalistischer Sorgfalt und einer Prise Humor beantwortet. Die Autor*innen prüfen Stereotypen auf ihren Wahrheitsgehalt und räumen mit Mythen und Vorurteilen auf.

Ob als Nachhilfe für den besten Freund, als kleiner Ratgeber für die Eltern oder die verklemmte Arbeitgeberin – Heteros fragen, Homos antworten ist das perfekte Geschenk für die neugierigen Heterosexuellen in Deinem Leben. Und eine Argumentationshilfe für alle queeren Menschen, denen ähnliche Fragen gestellt werden.   


Titel: Heteros fragen, Homos antworten
Autor_In: Anja Kühne, Nadine Lange, Björn Seeling & Tilmann Warnecke
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Querverlag 2017
Format: Im handlichen Geschenkbuchformat! 176 Seiten
ISBN: 978-3-89656-254-8
EAN/ASIN E-Book: 9783896566430 / B075WYDN3G

Homosexualität – Herausforderung für die Familie

Titelbild

Einige der evangelischen Landeskirchen in Deutschland haben sich während der letzten zehn Jahre in beachtlichem Masse für die Anliegen von Lesben und Schwulen geöffnet, so zum Beispiel Nordelbien (Hamburg/Schleswig-Holstein). Die Evangelische Akademie Nordelbien veranstaltet seit 1989 Tagungen zur Homosexualität, wobei seit 1994 eine Öffnung zu den «Heteros» erfolgte: Für selbstbezogene «Kuscheltreffen» standen mittlerweile genügend andere Räume zur Verfügung.

So ist dieses Buch als Dokumentation eines offenen Dialogs zu verstehen: Heterosexuelle wie Homosexuelle, die zu den Tagungen kommen, bringen die Bereitschaft mit, über den Tellerrand zu schauen und grössere, gesellschaftspolitische Zusammenhänge in den Fokus zu nehmen. Manchen Autoren glaubt man die Angst vorm Sexuellen am Homo allerdings am verquast-distanzierten Schreibstil abzulesen, so zum Beispiel Hans-Peter Ehmke, wenn er «Neue Perspektiven für die Schule — Homosexualität als Beispiel für den Wandel von Unterrichtsinhalten» angeht, ohne dass man am Ende die leiseste Idee hat, wovon er spricht: Ist er denn nun dafür, dass sich die Schule wandelt, oder resigniert er vor dem Zug der Zeit?

Glänzend ist der Beitrag des Kopenhagener Soziologie-Professors Henning Bech, der angesichts rechtlicher Gleichstellung das Verschwinden der dänischen Homosexuellen als Bürgerbewegung analysiert — was sich auch in Deutschland abzeichnet und dem «Verschwinden» der Frauenbewegung als Ganzem analog scheint. Auch andere Beiträge bewegen sich — parteilich und klar — auf einem hohen Niveau, so zum Beispiel die der TheologInnen Eske Wolrad (freie Autorin, Berlin) und Martin Steinhäuser (Comenius-Institut, Münster).

Eines wird in vielen Beiträgen deutlich: Die Grenzen zwischen homo- und heterosexuellem Lebensstil verwischen mehr und mehr, die familiären Interessenlagen gleichen sich vielfach an. Das ist doch eine schöne Feststellung, die als Ausgangslage für weitere innerkirchliche Diskussionen zur Integration von Lesben und Schwulen dienen könnte. «Für heute aber scheitert eine festgeschriebene Anerkennung an den Einwendungen evangelikaler Gruppierungen, ihren Austrittsdrohungen und den theologischen Bedenken der Bischöfe», wird am Schluss des Buchs mit höflich gezügeltem Ärger festgehalten. –Stephanie Sellier


Titel: Homosexualität - Herausforderung für die Familie
Autor_In: Christoph Behrens, Rüdiger Sachau
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Eb-Verlag (Ebv) 2000
Format: broschiert 107 Seiten
ISBN: 3-930826-65-8

Homosexuell

Das Buch für homosexuell Liebende, ihre Angehörigen und ihre Gegner

Homosexuell

Für die Eltern homosexuell liebender Söhne und Töchter – Für Schwule und Lesben – Konkret, solidarisch, konsequent – Für Verheiratete, die erst spät ihre homosexuellen Neigungen entdecken – Mit Argumentationshilfen gegenüber Vorurteilen in Kirche, Familie und im Bekanntenkreis – Mit Adressen für Beratung und von Selbsthilfegruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ebenso einfühlsam wie solidarisch und konkret geht dieses Buch auf die existentiellen Probleme von Schwulen und Lesben ein sowie auf die Fragen und Zweifel ihrer Eltern. Es räumt mit dem Vorurteil auf, Homosexualität sei krankhaft, «pervers», «sündig» oder «heilbar» Sie ist vielmehr ebenso angeboren wie beispielsweise Linkshändigkeit. Die Kirchen und die Gesellschaft müssen endlich lernen, die Menschenwürde und das Lebensrecht von Schwulen und Lesben zu schützen.      


Titel: Homosexuell
Das Buch für homosexuell Liebende, ihre Angehörigen und ihre Gegner
Autor_In: Hans-Georg Wiedemann
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Kreuz-Verlag, Stuttgart 2005
Format: Taschenbuch 178 Seiten
ISBN: 3-783126-34-7

Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber …

Die schrecklich nette Homophobie mitten in der Gesellschaft

Titelbild

Der Sound der neuen Homophobie klingt nicht böse, sondern nett. Schrecklich nett. Er greift Homosexuelle nicht offensiv an, aber unterstellt ihnen eine gemeinsame Agenda, die in Gestalt einer ominösen Homolobby Sonderrechte durchsetzen möchte.
Man hat ja nichts gegen Homosexuelle, aber …
Die neue Homophobie ist nicht das Problem dumpfer Stammtische. Sie schwelt hinüber zu den Orten des links-intellektuellen Milieus bis hin zu den Grünen. Sie findet sich im Feuilleton, am Theater, im politischen Kabarett. Im Prinzip ist die neue Homophobie natürlich die alte. Neu ist, dass es sich um eine Homosexuellenfeindlichkeit handelt, die auf ihrer Homosexuellenfreundlichkeit beharrt.
Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber … ist ein Buch für Heteros und Homos, eines das Brücken schlägt, aber auch konstruktiven Streit provoziert. Johannes Kram ist überzeugt: Wenn Heterosexuelle Homophobie nicht reflexhaft von sich weisen, sondern sich mit der strukturellen, gesellschaftlichen, aber auch mit der versteckten individuellen beschäftigen, könnten sie eine Menge über sich selbst und die Verfasstheit unserer Gesellschaft lernen.

Portrait

Johannes Kram ist Autor, Blogger und Marketingstratege. Sein Nollendorfblog („Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber“) erhielt 2016 eine Nominierung für den Grimme Online Award. Es ist eines der meistdiskutierten deutschen schwulen Blogs. Er ist Kolumnist beim medien- (und BILD-) kritischen BILDblog. Die „Charta der Vielfalt“ wählte ihn zum Themenbotschafter für den Bereich „Sexuelle Orientierung und Identität“. Sein medienkritisches Theaterstück „Seite Eins“ wurde bisher in sieben verschiedenen Inszenierungen produziert.

Eine weitere Rezension gibt es von Matthias Albrecht bei evangelisch.de.


Titel: Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber …
Die schrecklich nette Homophobie mitten in der Gesellschaft
Autor_In: Johannes Kram
Genre: Homosexualität allgemein
Verlag: Querverlag 2018
Format: Taschenbuch 160 Seiten
ISBN: 978-3-89656-260-9
EAN/ASIN E-Book: 9783896566454 / B07B647V8B

Jenseits der Geschlechtergrenzen

Sexualitäten, Identitäten und Körper in Perspektiven von Queer Studies

Titelbild

Allenfalls ein Nischendasein führt an bundesdeutschen Universitäten die Auseinandersetzung mit Fragen der Homo-, Bi- oder Transsexualität. Meist verdankt es sich dem Engagement des wissenschaftlichen Nachwuchses, wenn das Wörtchen «Queer» in Vorlesungsverzeichnissen, auf Tagungsprogrammen oder Buchdeckeln erscheint.

So ist es auch im Falle des von Ulf Heidel, Stefan Micheler und Elisabeth Tuider herausgegebenen Jenseits der Geschlechtergrenzen. Sexualitäten, Identitäten und Körper in Perspektiven von Queer Studies. Der Sammelband dokumentiert eine von der AG LesBiSchwule Studien/Queer Studies an der Universität Hamburg organisierte Vorlesungsreihe, die sich seit 1994 unangepassten Formen des Lebens und Liebens widmet. Die Veröffentlichung richtet sich ausdrücklich nicht allein an ein akademisches Publikum. Mit 21 Aufsätzen bietet sie eine Auswahl der bisher gehaltenen Vorlesungen über Sexualitäten, Identitäten und Körper.

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Jakob hinkt nicht mehr

Ein Freiburg-Krimi Eigentlich ist Kommissarin Kristin Neven nach einer Coronainfektion schwer an ME/CFS erkrankt und im Vorruhestand. Dann aber wird ihr Hausmitbewohner Jakob Schäfer direkt unter ihrem Balkon tot aufgefunden. Kristin Neven packt die Lust am Ermitteln. Obwohl ihre Kraft nur für etwa eine Stunde am Tag reicht, begibt sie sich auf die Suche nach … mehr lesen

Wie Gott mich schuf

katholisch – queer – #OutInChurch. Lesbisch und zugleich engagiert katholisch? Noch heute eine Zerreissprobe, erst recht in den 1980er Jahren, als es kaum Worte für queere Identität und keinerlei Akzeptanz in der Kirche gab. Marie Kortenbusch erzählt in »Wie Gott mich schuf« von Zweifeln, Kampf und Hoffnung: Verwurzelt im Katholizismus und engagiert als Religionslehrerin, gesellschaftlich … mehr lesen

First Love

Alles über die erste Liebe Ein Ratgeber für Jugendliche ab 12 Jahren Zum ersten Mal verliebt – und jetzt?! Irgendwas ist anders. Als ob jemand etwas in die Luft gemischt hätte. Warum bin ich so aufgeregt? Ich mag dich, aber ist da noch mehr? Lange Blicke, verlegenes Kichern, rote Birnen, Herzgalopp. Auftritt: Erste Liebe! Ein Gefühl, … mehr lesen

To Be Seen

Queer Lives 1900 – 1950 Die im Band versammelten Beiträge stellen die Geschichte queerer Lebensentwürfe dar – von ersten Emanzipationsbewegungen um die Jahrhundertwende über Selbstermächtigungsversuche in der Weimarer Republik bis hin zu der Zerstörung queerer Subkulturen unter dem nationalsozialistischen Regime und der fortdauernden Diskriminierung von LGBTIQ*-Personen in der Nachkriegszeit. Seit dem späten 19. Jahrhundert traten … mehr lesen

Mehr als binär

„Mehr als binär“ ist ein Buch, das uns einlädt, über die Kategorien Mann und Frau hinaus zu denken. Kraftvoll und offen spricht Alok Vaid-Menon über das binäre Geschlechtersystem, den Weg zur eigenen Identität und die Vorurteile und Vorwürfe, mit denen sich gendernonkonforme Menschen jeden Tag konfrontiert sehen.Atemberaubend von Julius Thesing illustriert und mit viel Sorgfalt … mehr lesen

Gott queer gedacht

«Queer» steht für Lebenswirklichkeiten, die patriarchale und heteronormative Muster unterlaufen. An deren Durchsetzung war und ist das Christentum in grossem Mass beteiligt. Gott queer zu denken, schliesst darum die radikale Dekonstruktion überkommener religiöser Bilder ein – und eröffnet gerade damit ungeahnte Zugänge zu einem Gott, der/die sich als immer schon anders erweist als von uns … mehr lesen

Alle(s) Gender

Wie kommt das Geschlecht in den Kopf? „Ich weiss doch, wer ein Mann ist und wer eine Frau!“ „Es gibt aber nur zwei Geschlechter.“ „Es gibt doch viele Geschlechter.“ „Geschlecht ist ein Spektrum.“ Ja, was denn nun? Alle(s) Gender folgt den Spuren unserer Vorstellungen von Geschlecht – biologisch, medizinisch, gesellschaftlich, historisch, rechtlich, international, früher und … mehr lesen