Glaube konkret – John McNeill in Basel

Vom 13. bis 21. September diesen Jahres hielt sich John McNeill mit seinem Partner Charles Chiarelli auf Einladung der Kommunität Friedensgasse in Basel auf, um im Rahmen des Projektes „Lesbisch-Schwule Spiritualität“ einige Veranstaltungen durchzuführen, u.a. um auch bei einem unserer LSBK -Gottesdienste mitzuwirken.

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Ein Bericht von Jens Lang

Während der Grossteil der Gesellschaft im Jahr 2000 diskutiert, ob lesbische und schwule Paare in der Bundesrepublik die Möglichkeit erhalten sollen, ihre Beziehung amtlich zu registrieren, sind viele homosexuelle Menschen noch gar nicht so weit, eine Partnerschaft überhaupt auch nur eingehen zu wollen. Gerade zu Beginn des Coming-Out-Prozesses wünschen sich noch immer viele, nicht schwul oder lesbisch zu sein. Das gesellschaftliche Klima hat sich in den letzten Jahren bedeutend verändert, aber die Angst vor dem Unbekannten, vor dem die Eltern und das Umfeld warnen, ist geblieben.

Die meisten Schwulen und Lesben im Coming-Out-Prozess finden letztlich den Weg, der zur Akzeptanz des eigenen Selbst führt. Äussere Faktoren, aber auch innere Einstellungen, können allerdings dazu führen, dass ein Homosexueller sich nicht annehmen kann mit seiner sexuellen Orientierung. Dass er dazu nicht in der Lage ist, kann dazu führen, dass er tief unglücklich ist – teilweise folgen schwere Depressionen. Viele Lesben und Schwule wünschen sich, ihre Veranlagung ändern zu können. Die Weltgesundheitsorganisation WHO führt eine Liste von international anerkannten Krankheiten, die ICD-10 (International Classification of Diseases). Darin wird der Wunsch nach einer Änderung der sexuellen Orientierung als Verhaltensstörung aufgeführt. Unter Paragraf F66.1 wird Ichdystone Sexualorientierung beschrieben:

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