Gottesdienst vom 20. Januar 2008

Der Sternenverkäufer

Musik ab CD

Wir sitzen vor einem Bogen zum Seitenschiff. Die meisten Lichter in der Kirche sind ausgeschaltet oder gedämpft, hinter uns hängt eine schwarze Stoffbahn (1.4 m breit, 5 m hoch an der Empore befestigt), Kerzen brennen.

Urs: Liebe Freundinnen und Freunde,
Wir begrüssen euch herzlich zum Januar-Gottesdienst der Lesbischen und Schwulen Basiskirche Basel.
Diesen Gottesdienst haben vorbereitet Dorothee Dieterich vom Forum für Zeitfragen und ich, Urs.

Weihnachten sind schon wieder lange vorbei, draussen ist es aber immer noch dunkel, nass und kalt, Winter eben. Aber der dunkle Nachthimmel lässt uns, vor allem ausserhalb der hellerleuchteten Städte, die Sterne sehen. Der Sternenhimmel hat die Menschen schon immer erfreut und berührt. Darum möchten wir uns heute den Sternen zuwenden.

Lied: Weisst du wie viel Sternlein … (531)

Dorothee: Gebet

Das Universum singt für Dich,
Lebendiger.
Mit unseren kleinen Stimmen
Stimmen wir ein
in das grosse Lob
Deiner Güte.

Mit den Himmeln und Engeln ,
mit Mond und Sternen
mit Meer und Wasser
mit Wind und Wetter,
mit Bäumen und Sträuchern
mit Vögeln und Fischen
mit wilden und zahmen Tieren,
mit Männern und Frauen,
Kindern und Greisen,
singen wir Dein Lob.
Dazu sind wir hier.

Alles umfasst Du,
höher als der Himmel,
tiefer als das Meer ist deine bergende Güte,
die Sterne überstrahlt dein Glanz,
deine Grösse: sie richtet uns auf,
hinaus aus der Enge,
weit wird unser Herz
wir erheben unsere Stimme
und loben Dich,
wieder und wieder.

Amen

Urs: Ich lese euch Psalm 8:

Ewige, du herrschst über uns alle.
Wie machtvoll ist dein Name auf der ganzen Erde.
So breite doch deine Majestät aus über den Himmel.
Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du eine Macht geschaffen gegen alle, die dich bedrängen, auf dass Feindschaft und Rache verstummen.
Ja, ich betrachte deinen Himmel, die Werke deiner Finger: Mond und Sterne, die du befestigt hast – Was sind die Menschen, dass du an sie denkst, ein Menschenkind, dass du nach ihm siehst?
Wenig geringer als Gott lässt du sie sein, mit Würde und Glanz krönst du sie.

Du lässt sie walten über die Werke deiner Hände.
Alles hast du unter ihre Füße gelegt:
Schafe, Rinder, sie alle, und auch die wilden Tiere,
Vögel des Himmels und Fische des Meeres,
alles, was die Pfade der Meere durchzieht.
Ewiger, du herrschst über uns alle.
Wie machtvoll ist dein Name auf der ganzen Erde.


Urs: Wir lesen euch eine Geschichte von Alexander Kostinskij vor:

Der Sternenverkäufer

Die Schriftgelehrten sagen: „Rechtlosigkeit erzeugt Angst.“ Der Zaddik von Beleopol, Moissej Zwik, lehr­te etwas anderes: „Angst erzeugt Rechtlosigkeit.“ Und damit hatte der Zaddik recht. Er wusste, was er sagte, denn er stammte genauso wie sein Vater Benjamin Zwik aus Belopol, und beide wussten sie, was Angst ist.

Angst, das ist, wenn du nicht wagst, den Blick zu heben und mit gesenktem Kopf herumläufst.

Angst, das ist, wenn dir jemand ins Gesicht spuckt und du die Hand nicht hebst, um ihn zu schlagen, sondern nur, um dir die Spucke abzuwischen, und still weinst, lautlos, weil du fürchtest, durch dein Weinen den Beleidiger zu belästigen.

So lebten die Juden von Belopol einst. Mit gesenktem Kopf und krummem Rücken – sie hatten Angst. Sie fürchteten Richter und Pferdediebe, Feuer und Wasser, Polen und Ukrainer, Flüsse und Wälder, Wege und Wildnis. Sie hatten Angst!

Die Männer hielten den Gebärenden den Mund zu, damit niemand sie hörte und niemand erfuhr, dass wieder ein jüdisches Kind geboren wurde. Zur Sicherheit.

So lebten die Menschen in Belopol, bis eines Tages ins Haus des Schmiedes Benjamin, des Vaters vom künftigen Zaddik, ein Mann kam.

„Ich verkaufe Sterne“, sagte er. „Ganz billig. Ein Stern eine Kopeke.“

Der Verkäufer hieß Abraham.

Er band den Strick auf, der um seinen schäbigen alten Koffer gewickelt war, und holte farbige Bildchen heraus. Er breitete sie auf Tisch und Fußboden aus, und das graue, öde Haus des Schmieds war plötzlich so fröhlich wie das Wangenrot eines herumtollenden Kindes.

„Hier“, sagte der Verkäufer und zeigte auf ein Bild auf dem Tisch, „dieser Stern heißt Schulaïr. Dort gibt es fünf Berge und sieben Flüsse. Drei Flüsse sind himmelblau, drei dunkelblau, und nur einer ist weiß. Im weißen Fluss lebt der silberne Fisch Chaliana. Aber ich glaube, zu dir passt dieser Stern besser.“ Er zeigte auf ein anderes Bild. „Baïs heißt er, dieser Stern. Er ist von Wiesen und Wäldern bedeckt. Im Wald leben Vögel. Viele Vögel. Und keine Schlangen.“

Benjamin nahm das Bild in die Hand.

„Ein schöner Stern.“

„Wenn er dir gefällt, komme ich heute Abend wieder und zeige ihn dir am Himmel, und dann gebe ich dir ein Papier, auf dem steht, dass dieser Stern dir gehört.“

„Mir? Und was soll ich damit?“, fragte der Schmied den Sternenverkäufer.

„Du kannst ihn ansehen. Du kannst von ihm träumen und ihn deinem Sohn vererben. Ist das etwa wenig? Wie heißt denn dein Junge?“

„Moissej.“

„Gefällt dir der Stern Baïs?“, fragte der Sternenverkäufer den Jungen.

„Ja, aber noch besser gefällt mir Schulaïr», antwortete Benjamins Sohn, der kleine Moissej Zwik.

„Dann kauft doch zwei Sterne. Ein Stern eine Kopeke. Zwei Sterne zwei Kopeken. Ich finde, das ist nicht teuer. Du hast einen klugen Sohn. Höre, was er sagt. Du wirst sehen, er wird eines Tages Zaddik“, sagte der Sternenverkäufer zu Benjamin.

„Und die Bilder, gibst du uns die auch?“, fragte der Schmied.

„Nein, wenn du willst, verkaufe ich dir das Bild und behalte dafür den Stern, dann wirst du nicht wissen, wo er am Himmel steht. Entweder der Stern, oder das Bild. Überleg es dir, ich komme heute Abend wieder“, sagte Abraham und ging zu dem Haus, in dem die Witwe Rahel wohnte.

„Ich heiße Abraham“, sagte der Sternenverkäufer.

„Ich habe eine ganz besondere Ware. Ich verkaufe Sterne.“

Abraham öffnete seinen Koffer und holte nur ein Bild hervor.

„Schau“, sagte er, „dieser Stern hier. Ich habe ihn für dich aufgehoben und keinem bisher gezeigt. Er heißt Tuaja. Er ist nicht groß. Auf der einen Seite ist ein See, auf der anderen ein Hügel. Nur ein einziger Hügel. Und nur ein einziger Baum wächst auf diesem Hügel. Der Baum Schurmir. Das ganze Jahr über blüht Schurmir und trägt Früchte. Schurmirs Früchte duften wie der erste Kuss. Rahel, ich habe diesen Stern für dich aufgehoben. Nur eine Kopeke, und dieser Stern gehört dir!“

„Geh!“, sagte die Witwe zum Sternenverkäufer. „Ich brauche deine Sterne nicht und auch nicht meine Erinnerungen. Ich habe kein Geld für dich.“

„Er kostet nur eine Kopeke! Das ist doch geschenkt! Viele wollten ihn schon kaufen! Aber ich habe jedes Mal gesagt: ‚Nein, dieser Stern ist für Rahel’.»

„Ich sage es dir noch einmal: Ich brauche deine Sterne nicht. Ich habe kein Geld.“

„Rahel, gib mir ein Stück Brot, und dieser Stern gehört dir.“

„Bist du hungrig?“

„Ich will immer essen, ich will immer trinken, und schlafen und tanzen – ich will alles. Verstehst du? Alles! Ja, ich bin hungrig. Gib mir ein Stück Brot, und dieser Stern gehört dir.“

„Nein“

„Ich weiß, du bist arm, und selbst ein Stück Brot ist für dich ein Reichtum. Aber überleg doch: Alle Menschen sind sterblich, und auch du wirst eines Tages sterben. Was wirst du deiner Tochter hinterlassen? Du hinterlässt ihr diesen Stern.“

„Wie heißt er?“

„Tu-a-ja. Ein schönes Wort. Ich habe diesen Stern für dich aufgehoben.“

„Ich glaube dir nicht. Du lügst wie alle Hausierer. Heute verkaufst du diesen Stern mir und morgen verkaufst du ihn einer anderen Witwe.“

„Mein Gott, warum gibt es in meinem Volk solche Frauen? Du glaubst mir nicht? Schön, ich werde heute Abend wiederkommen und dir am Himmel deinen Stern zeigen. Du gibst mir ein Stück Brot, und dafür bekommst du von mir ein Papier, auf dem steht: ‚Rahel ist Besitzerin des Sterns Tuaja, und sie darf diesen Stern nicht verkaufen, sie darf ihn nur ihren Kindern vererben.’ Und jetzt gib mir ein Stück Brot, wenn du kannst. Es ist doch egal, ob du mir dieses Stück Brot jetzt gibst oder heute Abend.“

„Das ist wahr“, stimmte Rahel ihm zu, „das ist egal.“

Sie bat Abraham ins Haus, goss ihm einen Becher Milch ein und gab ihm Brot und Quark. „Iss, du Schwätzer. Sich so ein Wort auszudenken – Tuaja.“

Abraham sammelte die Brotreste vom Tisch und warf sich die Krümel in den Mund.

„Ich habe mir gar nichts ausgedacht. Er heißt wirklich so. Heute Abend werde ich ihn dir zeigen, und du kannst dich davon überzeugen.“

Abraham besuchte alle Häuser. Er holte die Bilder aus dem Koffer und erzählte den Leuten von den Sternen. Manche kauften gleich. Andere wollten erst den Abend abwarten, aber niemand sagte Nein zu Abraham, nicht der Zimmermann Bloiser, nicht der Milchmann Mejer. Denn eine Kopeke, das war ja nicht viel, und dafür bekam man von Abraham ein Papier mit Wappen und Unterschrift, darauf stand der Name des Verkäufers und der Name vom Besitzer des Sterns – das Papier allein war teurer; das wussten die Leute.

Als dann der Abend kam, führte Abraham die Leute aus den Häusern hinaus und zeigte ihnen ihre Sterne.

Es war schwer, den ewig gebeugten Rücken aufzurichten und die hängenden, krummen Schultern zu recken, und noch schwerer war es, den an ständige Demütigungen gewohnten Kopf zu heben.

Die Knochen knackten, die Gelenke schmerzten, der Kopf tat weh. Aber die Menschen blieben trotzdem stehen, sie blickten zum Himmel und suchten ihre Sterne.

Niemand bemerkte, dass Abraham währenddessen fortging.

Nie wieder tauchte er in Belopol auf.

Aber jeden Abend verließen die Menschen ihre Häuser und hoben hartnäckig den Kopf, und die Buckel verschwanden, und breiter reckten sich die Schultern.

Manche standen so eine Stunde oder gar zwei. Andere noch länger.

„Baïs, Chulijana, Tuaja, Schurmir“, flüsterte es in dem nächtlichen Belopol, und Tropfen für Tropfen verließ die Angst die Herzen. Die Menschen wurden zu Menschen. Schön. Stark. Stolz. Genau so, wie Menschen sein sollen.

Viele Jahre vergingen, und eines Tages sagte der Sohn des Schmieds Benjamin Zwik, der Zaddik Moissej: „Angst erzeugt Rechtlosigkeit“ Und dann wandte er sich an die Umstehenden: „Sagt“, fragte er, „wie hat er ausgesehen, der Sternenverkäufer Abraham?“

„Er hatte einen grauen Bart, doch die Haare auf seinem Kopf waren schwarz wie Pech. Er war wohl fünfundfünfzig Jahre. Er war mager und gerade wie ein Stecken, und an der rechten Hand fehlte ihm ein Finger. Wenn er sprach, sah er einem in die Augen. Auch seine Augen waren schwarz. Er sah so ähnlich aus wie du, das ist sonderbar, aber so ist es“, sagte der alte Schmied zu seinem Sohn.

„Ich habe ihn anders in Erinnerung“, sagte die Witwe Rahel leise. Sie hatte nicht wieder geheiratet. „Die Augen des Sternenverkäufers waren nicht schwarz, sie waren verschiedenfarbig: das linke blau und das rechte grün, und sein Bart war rot und das Haar wie Eichenborke. Er war kunterbunt, genau wie seine Bilder, als habe der Allmächtige an ihm seine Farben ausprobiert.“

„Der Sternenverkäufer Abraham war grauäugig und stämmig. Er war höchstens dreißig. Sein Gesicht war voller Sommersprossen, und seine Nase hatte einen Höcker, eine echte jüdische Nase. Und dann die Augen – sie haben die ganze Zeit gelächelt“, erinnerte sich der Milchmann Mejer.

Die Leute redeten und redeten, und als es Abend wurde und der Stern Tuaja am Himmel aufging, sagte der Belopoler Zaddik Moissej: „Jetzt weiß ich, wie Abraham aussah. Er war wie ihr, wie ihr alle. Er war wie mein Volk.“

Auch an diesem Abend flüsterte es wieder in Belo­pol:
„Baïs, Tuaja, Torfaro, Chaliana, Luojjo, Sursha, Noemi, Schurmir, Tuaja, Chaschana…“


Musik ab CD Stück 2 Dauer 4:17 nach der ersten Strophe Pegel zurücknehmen, nicht ganz ausblenden, Stück auf Repeat schalten.

Arbeiten

Urs: Abraham hat den Leuten einen Stern für eine Kopeke verkauft, keine Ahnung wie viel das war. Wir verkaufen euch auch Sterne, nicht so immateriell wie in der Geschichte, sondern als gold- und silbern glitzernde Objekte. Nehmt euch schweigend, im Sinne einer Fürbitte für euch oder einen geliebten Menschen einen Stern, denkt euch für ihn einen Namen aus und schreibt ihn auf die Rückseite. Überlegt euch, was der Name mit euch tut, dann hängt euren Stern an den schwarzen Himmel.

Musik: Paint the sky with stars (enya) repeat, bis alle wieder sitzen.

Während die Sterne aufgehängt werden, drehen wir die Scheinwerfer von der anderen Empore und den am Boden auf, damit die Sterne glänzen können.

Einladung zum Abendmahl

Dorothee: Wir feiern heute miteinander Abendmahl.
Jesus Christus selbst lädt uns ein an seinen Tisch,
er nimmt uns auf in seine Tischgemeinschaft,
in die Gemeinschaft der Aufgerichteten.

Lasst uns beten:

Wir preisen Dich, Gott
Für deinen Himmel
Der die nächtlichen Sterne birgt
Und die Wolken spazieren führt,
der uns träumen, uns sehnen,
uns aufrecht gehen lässt.

Wir preisen Dich für Deinen Himmel,
der Vergangenes bewahrt,
Gegenwärtiges weit macht
Und Zukunft schauen lässt.

Wir danken Dir,
dass die Sterne uns inmitten unserer Alltage daran erinnern,
dass es einen Himmel gibt,
der dem Leben Weite und Würde verleiht,
dass eine Ahnung vom Himmel da ist,
wo Liebe uns ansieht,
Schönheit uns anrührt und Güte aufstrahlt.

Wir danken Dir
Für Jesus, unseren Bruder
der viele aufgerichtet hat.
Gekrümmten half er zu einem geraden Rücken,
Gelähmten zu einem freien Gang
Verzweifelten zu einem leichten Herzen.

Unser Feiern ist Erinnerung an ihn,
der seinen Weg ging, ausgespannt zwischen Himmel und Erde,
Seine Zeichen sind einfach: Brot und Wein.
In ihnen will er unter uns sein,
und uns bestärken im irdischen Tun und im himmlischen Hoffen.

Wir danken Dir für alle,
die seinen Weg gehen,
die sich anrühren lassen von den Dingen,
die das Leiden der Menschen lebendig spüren
und nicht hinnehmen, was zum Himmel schreit.

Wir bitten Dich, Gott,
für die Leidenden, dass sie nicht allein gelassen sind in ihrem Schmerz
Für die Toten,  dass sie aufgehoben sind.
Mit allen, die den Traum vom Himmel auf Erden nicht aufgeben
preisen wir Dich, Gott,
ohne Ende.

Lied: Laudate omnes gentes

Abendmahlsbericht:

Wir hören den Abendmahls bericht, wie er im Markusevangelium geschrieben steht:

Als sie assen, nahm Jesus ein Brot, sprach den Brotsegen und brach es, gab es ihnen und sagte: »Nehmt, dies ist mein *Leib.«
23Dann nahm er einen Becher, sprach den Segen über ihm, gab ihn an sie weiter, und sie tranken alle daraus.
24 Jesus sprach weiter: »Das ist mein Blut des *Bundes, das für alle vergossen wird.
25 Ja, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, an dem ich sie in der *Welt Gottes neu trinken werde.«
26Am Schluss des Pessachmahls priesen sie Gott mit
einem Lied.

Deinen Tod verkünden wir,
dass er nicht vergessen werde-
und kein gewaltsamer Tod
Deine Auferstehung preisen wir,
dass wir sie immer wieder erinnern –
und jeden Aufstand des Lebens.

Licht, Du und Leib
Uns Zuflucht und Versteck,
Lass uns dich ehren
Auch durch unseren Leib.
Lass uns deine Freundlichkeit austeilen
Und deine Nähe weiterschenken
Dein Reich
Und seine Gerechtigkeit komme –
Auch durch uns.

Dein Tisch führt uns zusammen
Als Gesunde und Kranke,
verliebte und Trauernde
als Zeitliche und Ewige
Wir brauchen Dich,
und ein wenig Mut, und einen Funken Hoffnung.

Deine heilige Geistkraft lass in uns atmen
erneuere durch sie unser Leben.
Segne diese Gaben,
das Brot des Lebens
und den Kelch des Heils.

Amen.

Unser Vater

Gemeinsam beten wir:      

Unser Vater im Himmel
Geheiligt werde Dein Name
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
Und führe uns nicht in versuchung
Sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit

Amen

Austeilung:

Ich lade Sie ein in einem grossen Kreis nach vorne zu kommen. Wir bringen ihnen Brot, von dem sie weitergeben können und Wein und Traubensaft.

Und nun kommt, denn es ist alles bereit!
Schmecket und sehet wie freundlich unser Gott ist.
Wohl dem, der auf ihn traut.

Nehmt und esst vom Brot des Lebens
Nehmt und trinkt aus dem Becher des Heils.

Gott hat uns viel Gutes getan, er hat uns ernährt und unsere Herzen mit Freude erfüllt (APG)

Gehet hin im Frieden.

Dankgebet:

Wir danken Dir,
dass wir essen und trinken konnten,
das uns nährt und lebendig macht.
und uns bestärkt in unserem alltäglichen Tun
und im Leuchten der Hoffnung.
Gib, dass wir, gestärkt, über das hinausdenken, was denkbar
Und über das hinauswünschen, was wünschbar ist.
Dass wir aufstehen, uns aufmachen
Und aufs ganze Leben uns einlassen.

Amen

Mitteilungen:

Urs: Wer einen Stern gekauft hat, soll ihn nachher auch wieder abhängen und mitnehmen.

Herzlichen Dank an Dorothee, Martin, Eva, Marie-Louise, Monika

Lied Bewahre uns Gott… (346)

Segen

Gott segne Euch und behüte Euch
Sie lasse ihr Angesicht über Euch leuchten und sei Euch gnädig
Er erhebe sein Angesicht auf Euch und gebe Euch Frieden.

Amen

Musik ab CD


Die Lesung erfolgte aus:

„Der Sternenverkäufer: Geschichten, die erzählen, wie alles gut wurde“ von Alexander Kostinskij.
Taschenbuch: 127 Seiten
Verlag: Herder, Freiburg; Auflage: 1 (2004)
ISBN: 978-3451054747