Zwanzig Antworten
Religion ist ideologieanfällig. Aber sie ist nicht dasselbe wie Ideologie. Sie muss nicht fundamentalistisch werden, sie kann es. Was ist eine «gute», was eine «schlechte» Religion? Dieser Frage gehen achtzehn Autoren nach, die sich seit längerer Zeit denkend – und teilweise auch ganz praktisch – mit religiösem Glauben beschäftigen.
Die Religionen haben uns in letzter Zeit wieder das Fürchten gelehrt. Sie können unduldsam, fanatisch, selbstherrlich, streitsüchtig und gewalttätig werden. Aber Religionen müssen nicht «schlecht» sein. Ein und dieselbe Religion kann Gewalt predigen und für ein friedliches Miteinander eintreten. Wann ist eine Religion gut – gut für die Gläubigen und für die anderen? Ganz unterschiedliche Autoren – Theologen, Philosophen, Religionswissenschaftler, Psychologen, Soziologen und Schriftsteller – gehen dieser Frage nach. Sie alle eint die Überzeugung, dass keine Religion gut genannt werden kann, die das freie Nachdenken über gute und schlechte Religion verbietet.
Mit Beiträgen von: Karen Armstrong, Jan Assmann, Michael von Brück, Friedrich Wilhelm Graf, Arno Gruen, Susanne Heine, Bischof Wolfgang Huber, Navid Kermani, Karl Kardinal Lehmann, Mark Lilla, Hermann Lübbe, Paul Mendes-Flohr, Chakravarthi Ram-Prasad, Gerhard Schulze, Robert Spaemann, Jochen Teuffel, Michael Theunissen, Christoph Türcke, Uwe Justus Wenzel.
Zwanzig Antworten
Autor_In: Uwe J. Wenzel
Genre: Theologie
Verlag: C.H.Beck, 2007
Format: gebunden. 133 Seiten
ISBN: 978-3-406-56226-6