Die Liebe bedarf des Schutzes

Besinnung
… zu Familie und Lebensformen in biblischer Sicht

Die Lebensform der Familie ist wie die Gesellschaft im ganzen in einem ständigen geschichtlichen Wandel begriffen. Der Prozess der Individualisierung erfasst immer mehr auch die Institutionen der Ehe und der Familie und begünstigt eine Vielfalt von Lebensverläufen und Lebensformen. Die Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften, der Ein-Eltern-Familien wie der Singles und Ein-Personen-Haushalte, hat als Ausdruck dieser Individualisierung in den letzten dreissig Jahren erheblich zugenommen. In weniger als zwei Prozent der Haushalte leben noch drei und mehr Generationen unter einem Dach. Hinter dem Wandel der Strukturen darf man nicht sogleich einen Verfall der Sitten annehmen. Auch in dem grossen Zeitraum, der die biblischen Schriften umfasst, war das Bild der Familie keineswegs einheitlich. Ein Blick auf die biblischen Traditionen kann helfen, die Vielfalt heutiger Lebensformen sachgemässer und auch gelassener zu beurteilen.

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Was wir sonst sind, spielt keine Rolle

Zu den Aufgaben von Pastorinnen und Pfarrern gehört es, Trauungen zu halten. Dabei beobachten sie, dass Frauen und Männer aus ganz unterschiedlichen Gründen in einer Ehe zusammen finden. Es ist wie in anderen Bereichen – es gibt nichts, was es nicht gibt. Und nun gibt es auch noch so etwas wie «gleichgeschlechtliche Ehe».

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