Dorothee Steffensky-Sölle, geborene Nipperdey (* 30. September 1929 in Köln; † 27. April 2003 in Göppingen), war eine feministische deutsche evangelische Theologin und Dichterin. Eine Anerkennung im Wissenschaftsbetrieb blieb ihr weitgehend versagt. Als theologische Schriftstellerin und Rednerin war sie weltweit bekannt.
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Sölle gehörte zu den profiliertesten Vertretern eines „anderen Protestantismus“. Sie übte Kritik an der Allmachtsvorstellung über Gott und versuchte in ihren Schriften, alltägliche Lebenserfahrungen – insbesondere des Leidens, der Armut, Benachteiligung und Unterdrückung – mit theologischen Inhalten zu verknüpfen. Politisch war sie in der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung engagiert.
Die tödliche Logik von Normalität
Alois-Karl Hürlimann, TagesWoche vom 20 Juni 2016 Schwulenhass ist auf verschiedenen Ebenen verwurzelt. Im Kern geht es dabei um die Wahrung einer propagierten Normalität, die überraschend schnell im Gewaltexzess enden kann. Vor diesem Hintergrund versucht Alois-Karl Hürlimann das Attentat von Orlando einzuordnen – als Tat gegen die Schwulen, die Lesben, die Transgender. I Die Ermordung … mehr lesen