Predigt Lukas 2,36-38

… keinerlei Bedarf an solchen Helferinnen … Andacht 27.9.2003 Klosterkirche Oberwiederstedt (Taufkirche von Novalis) Losung: Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Psalm 84,5 Lehrtext: 36 Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuëls, aus dem Stamm Asser; die war hochbetagt. Sie hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt, nachdem … mehr lesen

Wenn ich queere Kinder habe…

Komplette Übersetzung von „aseglinde“ Was ein Pastor aus North Carolina verspricht: „Wenn ich queere Kinder habe…“ Lesen Sie, was ein Geistlicher seinen Kindern versprochen hat, für den Fall, dass sie sich als queer herausstellen sollten. John Pavlovitz ist ein Pastor in North Carolina, aber er ist nicht so, wie man das von einem christlichen Pastor … mehr lesen

Die tödliche Logik von Normalität

Alois-​Karl Hürlimann, TagesWoche vom 20 Juni 2016 Schwulenhass ist auf verschiedenen Ebenen verwurzelt. Im Kern geht es dabei um die Wahrung einer propagierten Normalität, die überraschend schnell im Gewaltexzess enden kann. Vor diesem Hintergrund versucht Alois-Karl Hürlimann das Attentat von Orlando einzuordnen – als Tat gegen die Schwulen, die Lesben, die Transgender. I Die Ermordung … mehr lesen

Die LSBK in den Jahresberichten der OKE

Wir sind immer wieder um Beiträge für die Jahresberichte unserer “Mutterkirche” angefragt worden.

Ein Schutzraum mitten in der Kirche

Der Verein und die Gottesdienstgemeinde «lesbische und schwule basiskirche» (lsbk) feiert im 26. Jahr in der Offenen Kirche Elisabethen regelmässig ökumenische Gottesdienste, mit Abendmahl oder Eucharistie. 

Die Gemeinde ist als selbstständiger Verein unter dem Dach der OKE organisiert.

Im ersten Jahrzehnt der OKE gab es neben der LSBK, die damals monatlich feierte, auch noch das Format der «Experimentellen Gottesdienste». Seit geraumer Zeit aber ist die LSBK die einzige, regelmässig unter dem Dach der Elisabethenkirche feiernde Gottesdienstgemeinde. Die Gottesdienste haben sich über die Jahre immer wieder verändert.

mehr lesen

Ja, ich will!

Ehe für alle – Slampoetry von Silke Amberg

Nein ich will nicht – An dich Mann

(Hetero und cis – Äh nein die Begriffe verwendest du nicht
du findest dich einfach normal)

Nein ich will nicht
Die Frau sein
Die dich mega reizt
Nur weil ICH ganz genau nicht auf DICH stehe
Sondern auf die Frau neben mir
Auf ihren wilden Blick und all das was er mir sagt

mehr lesen

Weibliche Spiritualität und politische Praxis

Logo Linet-cVon Antje Schrupp, Vortrag in der „Kirche der Stille“ in Hamburg-Altona, 29.3.2010.

Es ist heutzutage fast unmöglich, von Gott zu sprechen. Unmöglich, weil das Wort durch diejenigen diskreditiert ist, die von Gott so sprechen, als sei er ein Objekt, eine Marke, ein Label, irgendetwas, das zu bewerben, zu beweisen, an das zu glauben oder für das sogar zu kämpfen sei.

mehr lesen

Ist Homosexualität Sünde?

Logo Linet-c

Nein, Homosexualität, auch gelebte Homosexualität, ist keine Sünde.

Zunächst muss der Begriff geklärt werden. In der Theologie unterscheidet man zwischen Sünden im Plural – die vielen kleinen Übertretungen der Gebote – und der Sünde im Singular. Sie wird als Zustand der Gottesferne definiert: Sünde als Entfremdung von Gott. Sünde als Verweigerung der Liebe. (Handbuch der christlichen Ethik III, S. 139, Herder 1993) Da in unserem Zusammenhang von der Sünde im Singular die Rede ist, lautet die Frage: Befindet sich ein homosexuell lebender Mensch im Zustand der Gottesferne?

mehr lesen

Kann denn Liebe Sünde sein?

Gleichgeschlechtliche Liebe, das biblische Menschenbild und die Weitergabe desLogo Linet-c Lebens

von Klara Butting

Die biblischen Aussagen zur Homosexualität Die Bibel wird in der kirchlichen Diskussion um Lebensformen häufig in eine sehr unrühmliche Rolle hineingezwungen. Lesben und Schwule werden vor das Gericht des Schriftbeweises gezerrt. Bei der Urteilsfindung spielt ein Text aus dem Römerbrief eine wichtige Rolle. Paulus redet von Menschen, die sich von Gott abgekehrt haben, die „das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer“ und die Gott in Konsequenz ihres Tuns „in Unreinheit dahingegeben“ hat (Röm 1,24f).

mehr lesen

Maria: Mein Sohn

Logo Linet-c

I

Irgendwann bist du mir entglitten. So wie deine Brüder auch, als sie grösser wurden, sich zu den Männern hielten. Und doch anders. Eigentlich hast du mir nie gehört. Hast dich immer verwahrt, von Kindesbeinen an. Hast fremd geguckt, geschwiegen, hast die Tür hinter dir zuschlagen lassen, bist fortgegangen, in die Schlucht, ins Gebirge, fort von uns und hast mit der Stille gesprochen. Wie selten bist du zur Arbeit bereit gewesen, wie selten sassest du mit den Geschwistern im Haus. Immer bist du deiner Wege gegangen. Hast andere Menschen gesucht. Du hast sie gefunden, hast dich unterweisen lassen, hast ihnen zu Füssen gesessen, nein, von uns wolltest du nichts. Oder wenig. Essen zwar und dein Lager, als du klein warst an meiner Seite, später bei Jakobus. Dem Vater bist du ausgewichen, er wollte ja etwas von dir. Offenbar etwas, was du nicht wolltest.

mehr lesen