Regenbogenfeier statt Höllendrohung
In diesem Text geht es um die Realität queerer Christinnen. Es geht um geistlichen Missbrauch, Konversionstherapien, Bibelzitate als Waffe – und darum, wie ich trotzdem oder gerade deshalb noch glaube.
Unsere Website enthält eine grosse Textsammlung, die seit 2003 zusammengetragen worden ist.
In diesem Text geht es um die Realität queerer Christinnen. Es geht um geistlichen Missbrauch, Konversionstherapien, Bibelzitate als Waffe – und darum, wie ich trotzdem oder gerade deshalb noch glaube.
Die Queerbibel ist ein Projekt von queeren Christ:innen und Allies für alle, die einen queeren Zugang zur Bibel suchen.
Die Gay PRIDE-Agenda ist sehr, sehr real.
Sei stark und mutig, wahrer Gläubiger.
Rescuing the Gospel from the Gays-vs.-Christians Debate von Justin Lee
(Hetero und cis – Äh nein die Begriffe verwendest du nicht
du findest dich einfach normal)
Nein ich will nicht
Die Frau sein
Die dich mega reizt
Nur weil ICH ganz genau nicht auf DICH stehe
Sondern auf die Frau neben mir
Auf ihren wilden Blick und all das was er mir sagt
Wussten Sie, dass die «Ehe für alle» die Menschen dazu ermutigt, queer zu sein, genauso wie das Herumhängen mit grossen Menschen Sie gross macht? Scrollen Sie nach unten, um alle zehn atemberaubenden Fakten zu sehen, warum die Ehe für alle falsch ist!
Wir haben diese Aussagen bei Sad And Useless, the most depressive humor site in the world gefunden.
Was ich persönlich mitgenommen habe von der Jahresversammlung des European Forum of Christian LGBT Groups in Danzig, 24.-28. Mai 2017.
Die Gewissheit, dass es unendlich befreiend ist, wenn ich mich selbst bejahe, weil ich mich von Gott bejaht fühlen darf. Und dass mir dies nicht nur Mut gibt und Widerstandskraft, sondern auch viel Freude und Fröhlichkeit und Offenheit.
„Gibt es Massstäbe, an denen man Religionen oder Weltanschauungen messen kann?“, fragte mich mal ein Konfirmand. Ich überlegte etwas und prägte dann folgendes Kriterium, das ich nachher noch häufig in Konf- oder Reliklassen wiederholte: „Fragt einfach: Wie ist die Stellung der Frau? Und: Wie gehen sie mit Juden und mit Homosexuellen um? Wenn die Frau gleichberechtigt und nicht biologistisch verengt gesehen wird, wenn Juden und Homosexuelle ihren Platz haben und gleichgestellt sind, dann wisst ihr, dass ihr es mit einer reifen, guten Religion oder Weltanschauung zu tun habt.“ Noch heute bin ich überzeugt, dass diese drei Fragen den Lackmustest für Toleranz und Menschlichkeit darstellen. Die drei Kriterien bilden die Mängel oder Fehler von Weltdeutungen ab, die Menschen auf ihren Wert in der Fortpflanzung reduzieren, die bereit sind, verbale oder reale Gewalt anstatt Argumente einzusetzen und Religion mit Macht verwechseln; im Fall von Schrift-Religionen kommt dann noch die Art der Auslegung hinzu: Literarisch ehrlich, historisch-kontextuell oder monolithisch-eklektisch. Einfacher gesagt: Wissen die Gläubigen, dass ihre „heilige Schrift“ nicht vom Himmel gefallen, sondern von Menschen in Jahrtausende alten Prozessen geschrieben wurden und betrachten sie das Ganze von Ihrem Kern her oder brechen sie Teile oder einzelne Passagen heraus, wie aus einem Steinbruch, um damit Ehebrecherinnen oder sonstige Übeltäter zu steinigen.
Eine Überarbeitung des Hohenlieds, die nicht ganz ernst genommen werden will, oder vielleicht gerade doch….?