Predigt Lukas 2,36-38

… keinerlei Bedarf an solchen Helferinnen … Andacht 27.9.2003 Klosterkirche Oberwiederstedt (Taufkirche von Novalis) Losung: Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Psalm 84,5 Lehrtext: 36 Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuëls, aus dem Stamm Asser; die war hochbetagt. Sie hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt, nachdem … mehr lesen

Eine Brücke bauen

Wie die katholische Kirche und schwule, lesbische, bisexuelle und trans* Menschen eine wertschätzende Beziehung finden. Mit diesem mutigen Buch hat der amerikanische Jesuit und Bestseller-Autor in den USA eine heftige Debatte in Gang gesetzt: Viele schwule, lesbische, transgender Katholiken fühlen sich in ihrer Kirche nicht willkommen und ausgeschlossen. Für James Martin sind sie Mitglieder der … mehr lesen

Der erste Stein

Als homosexueller Priester gegen die Heuchelei der katholischen Kirche »Wenn jemand homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, über ihn zu richten?« Diese Worte von Papst Franziskus liessen die Welt aufhorchen und viele homosexuelle Priester Hoffnung schöpfen. Doch ein grundlegender Wandel in der Haltung der katholischen Kirche gegenüber Homosexualität lässt … mehr lesen

Der heilige Schein

Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche David Berger ist schwul. Führende Kirchenvertreter nutzen seine sexuelle Orientierung, um ihn auf Spur zu halten. In diesem Buch deckt der hochrangige Theologe auf, was sich in den erzkonservativen Kreisen der katholischen Kirche abspielt. Ein Insiderbericht, der aufrüttelt und einen Schlüssel zu den Skandalen in der katholischen Kirche … mehr lesen

Arbeitskreis Regenbogenpastoral im Bistum Basel

Seit dem Sommer 2016 gibt es im Bistum Basel neu den Arbeitskreis Regenbogenpastoral:

Egal, wen wir lieben und wie wir uns identifizieren – wir alle wollen angenommen sein. Ob wir homo-, bi- oder heterosexuell sind, ob das uns bei Geburt zugeschriebene Geschlecht wirklich unseres ist oder nicht, ein erfülltes Leben wünschen wir uns alle. Leben in Fülle wurde uns versprochen. Dieses möglich zu machen, sind wir gemeinsam auf dem Weg.

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Wort zum Sonntag vom 24. März 2001

Dr Köbi han i nie meh vergässe. Vor 35 Johr isch es gsi. No dr Matur bin i für drei Monet in Taizé im Burgund gsi. Am Läbe von de Mönch dört hani tailgno und uf em Bau gschafft. Mit vilne Bsuecher bin i in Kontaggt koh. Au mit em Köbi. Dä 70 Jörig Ma het mr sällmol sini Lidensgschicht verzellt. Är isch schwul gsi und het ime Dorf gläbt. D’Religion isch em sehr wichtig gsi, vo sim Schwulsi het er aber nie dörfe rede, dehai, det, wo nr gwohnt het. Är wäre usgschlosse worde, hät miesse goh. I ha no ni e alte Ma so schluchze und hüle gseh wi dr Köbi, sällmol vor 35 Johr. Und s’isch mr ufgange, wi grausam und unmenschlich das isch, wenn e Mensch e Läbe lang dra ghinderet wird, sich sälber z’läbe.

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In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen

Begegnung mit der «Schwulen und lesbischen Basiskirche»

Vre Amberg im Basler Kirchenboten Nr. 10, Mitte Mai 1994

Erklärung des Kirchenrats zur «Schwulen und lesbischen Basiskirche» in der gleichen Ausgabe

Unter dem Dach der reformierten Basler Kirche und als Teil des Projektes «Offene Kirche Elisabethen» treffen sich einmal im Monat homophile Christen und Christinnen zu einem ökumenischen Gottesdienst, der von Laien vorbereitet, gestaltet und unter ein Thema gestellt wird.

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Das Ende des Schweigens

Homosexualität und die Ignoranz der Kirchenleitung

Aus dem «Aufbruch» Nr. 93 2/2000

Es gibt weit mehr schwule Seelsorger, als die Bischöfe wahrhaben wollen. Doch das Problem wird konsequent ausgeblendet. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ignoriert die Kirchenleitung die aktuellen Erkenntnisse der Humanwissenschaften – und grenzt damit die eigenen Mitarbeiter aus.

Von Benno Bühlmann

Noch selten hat ein Artikel im amtlichen Organ der Schweizer Bischöfe die Gemüter – innerhalb wie ausserhalb der Kirche – derart bewegt, wie dies unlängst geschehen ist: In der Schweizerischen Kirchenzeitung (SKZ) vom 27. Januar hatte der Theologe Gianfranco Christen, Präsident des Vereins «Adamim» für schwule Seelsorger in der Schweiz, das Schweigen gebrochen. In seinem Bericht über «Kirche und schwule Seelsorger» wies er auf eine Problematik hin, die von den Schweizer Bischöfen bisher kaum wahr- und ernst genommen wurde.

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Stets abgelehnt

Reformierte Kirchgemeinden und Homosexualität

Frisch ordinierte Theologinnen und Theologen weisen in diesem Leserlnnenbrief auf die schmerzliche Erfahrung eines Frauenpaares hin, das sich in verschiedenen Kirchgemeinden um eine pfarramtliche Tätigkeit bewarb.

Als frisch ordinierte Theologinnen und Theologen verschiedener Kantonalkirchen mussten wir feststellen, dass homosexuelle Theologinnen und Theologen nur mit Mühe von den Gemeinden in den kirchlichen Dienst aufgenommen werden. Besonders schmerzliche Erfahrungen hat ein lesbisches Paar unseres Kurses bei zahlreichen Bewerbungen in Gesprächen mit Kirchenpflegen und Pfarrwahlkommissionen machen müssen Ihre gemeinsame Bewerbung wurde stets mit grossem Interesse entgegengenommen und die Besuche in den Schulstunden und im Gottesdienst sehr positiv bewertet. Bei ausführlichen Gesprächen in den Kommissionen wurden die beiden Theologinnen über die Art ihrer Beziehung ausgefragt und in der Folge auf ihre Sexualität reduziert. Das Interesse an der Bewerbung erlosch schlagartig, sobald die Homosexualität der Kandidatinnen bekannt wurde. Bei den darauf folgenden Absagen versteckten sich die Kommissionsmitglieder entweder hinter dem Argument, ihre Gemeinde könne eine Anstellung nicht verstehen und die Absage geschehe nur zum Besten des Paares, oder es wurden fadenscheinige formale Gründe vorgeschoben.

Erfreuliche Stellungnahmen, aber …

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